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Wie lässt sich die Vergangenheitsform im Chinesischen am besten erklären

Chinesisch lernen: Zeitformen einfach erklärt!: Wie lässt sich die Vergangenheitsform im Chinesischen am besten erklären

Im Chinesischen gibt es keine eigene Vergangenheitsform wie in vielen indogermanischen Sprachen. Stattdessen wird die Zeitlichkeit hauptsächlich durch den Kontext, Zeitadverbien oder durch Aspektpartikeln ausgedrückt. Besonders wichtig sind die sogenannten Aspektmarker, die anzeigen, ob eine Handlung abgeschlossen ist oder noch andauert. Zum Beispiel drückt die Partikel (le) oft eine abgeschlossene Handlung aus und wird deshalb häufig mit der Vergangenheit assoziiert.

Die Interpretation des zeitlichen Bezugs erfolgt also über den Aspekt und Kontext, nicht über eine eigene grammatische Zeitform (Tempus). Temporaladverbien oder zeitliche Ausdrücke helfen dabei, die zeitliche Einordnung zu konkretisieren.

Kurz: Die chinesische “Vergangenheitsform” wird durch den Kontext, Zeitadverbien und vor allem die Aspektpartikel wie ausgedrückt, nicht durch eine eigene Verbform wie im Deutschen. 6, 8

Verweise

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