
Wie Literatur zur Vermittlung von englischer Kultur und Etikette eingesetzt wird
Literatur wird im Fremdsprachenunterricht, insbesondere beim Englischlernen, genutzt, um englische Kultur und Etikette zu vermitteln. Literarische Texte bieten dabei einen Zugang zu kulturellen Erfahrungen und interkulturellen Begegnungen, indem sie Fremdheitserfahrungen ermöglichen und zum Perspektivenwechsel anregen. Beispielsweise können Minidramen oder Kurzromane eingesetzt werden, um kulturelle Werte, gesellschaftliche Normen und Umgangsformen nahezubringen und einen empathischen, selbstkritischen Umgang mit kulturellen Unterschieden zu fördern. Dies unterstützt nicht nur das Sprachlernen, sondern auch die interkulturelle Kompetenz und das Verständnis für soziale Verhaltensregeln und Etikette im englischsprachigen Kontext.
Die Arbeit mit Literatur im Unterricht wird zudem als Mittel gesehen, um Stereotype kritisch zu reflektieren und in Dialogen zu bearbeiten. Dabei spielt die Literaturdidaktik eine wichtige Rolle, da sie einen ästhetischen und performativen Zugang zur Kulturvermittlung ermöglicht. Insgesamt dient Literatur als Medium, das über reine Sprachvermittlung hinausgeht und kulturelle Zusammenhänge, Werte und Normen authentisch und vielschichtig darstellt, was die Kompetenz im Umgang mit englischer Kultur und Etikette fördert. 1, 2, 3
Verweise
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„Minidrama“: ästhetisch-performativer (Literatur-)Unterricht
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Interkulturelle Begegnungen anhand von literarischen Reiseerfahrungen.
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Fremdsprachendidaktik anhand von Literatur: Reflexion über Stereotype
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Wozu Kultur? Zur Funktion von Sprache, Literatur und Unterricht
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Lesen, Körperlichkeit und der handelnde Umgang mit Texten (auf der Sekundarstufe I)
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Literarisch-linguistische Besonderheiten in Wolfgang Hildesheimers Selbst-Übersetzungen
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DIE FÖRDERUNG LITERARISCHER KOMPETENZEN IM DAF-UNTERRICHT: HERAUSFORDERUNGEN IN DER PRAXIS