
Welche Fehler machen Deutschsprachige häufig bei französischer Aussprache
Deutschsprachige machen bei der französischen Aussprache häufig Fehler bei folgenden Punkten: dem französischen R-Laut, den nasalen Vokalen, dem U-Laut, den stummen Buchstaben am Wortende, der falschen Betonung und bei der Übertragung deutscher Phonetik.
Fehler bei französischem R
Das französische R wird im Rachen gesprochen (ähnlich wie das deutsche ach-Laut “ch” in “Bach”), während Deutsche es oft als Zungen-R bilden, was falsch klingt. Viele Deutsche haben Schwierigkeiten mit diesem Rachen-R, das für die französische Sprache typisch ist. 1, 2, 3
Fehler bei Nasalen Lauten
Französische nasale Vokale (an, en, in, on) werden im Deutschen oft fälschlich mit hörbarem „n“ oder „m“ ausgesprochen, während im Französischen kein hörbares n vorhanden ist, sondern ein nasaler Vokal. 3, 4, 5
Fehler beim französischen U-Laut
Der französische U-Laut wird von Deutschsprachigen oft mit „ou“ verwechselt und zu „u“ bzw. „w“ oder „u“ wie im Deutschen ausgesprochen, statt mit den gerundeten Lippen und flacher Zunge korrekt artikuliert zu werden. 2, 1
Fehler bei stummen Buchstaben am Wortende
Viele Deutschen sprechen im Französischen oft alle Buchstaben aus, auch wenn sie stumm sind. Besonders die Endkonsonanten wie „-s“ in „vous“ oder „-t“ in „petit“ werden häufig ausgesprochen, obwohl sie stumm sind. 4, 2, 3
Fehler bei der Betonung
Im Französischen liegt die Betonung meist auf der letzten Silbe eines Wortes oder Satzes, anders als im Deutschen, wo die Betonung variabler ist. Deutsche neigen dazu, Wörter mit falscher Betonung zu sprechen. 6, 7, 3
Übertragung deutscher Ausspracheregeln
Deutsche sprechen französische Wörter oft mit deutschen Phonetikregeln aus, was die Verständlichkeit irritiert, z. B. das deutsche Rollen des R, falsche Vokalqualität oder vollständiges Aussprechen von Buchstaben. 8, 3
Diese Fehler sind typisch und können durch gezieltes Üben der französischen Laute, Betonung und Ausspracheregeln vermieden werden. Die Schwierigkeit liegt vor allem darin, dass viele Laute im Deutschen nicht existieren und die Artikulation ungewohnt ist.
Quellen: