
Welche Gesten sind typisch für französische Kultur und ihre Nachbarländer
Typische Gesten in der französischen Kultur und den Nachbarländern Deutschland, Schweiz, Belgien und Italien unterscheiden sich teilweise und haben oft spezifische Bedeutungen, die kulturell geprägt sind.
Typische französische Gesten
- Das berüchtigte “Bise” Küsschen auf die Wange zum Gruß (meist zwei bis vier Küsse je nach Region).
- Der Daumen hoch als Zeichen von Zustimmung oder “ok”.
- Das Auflegen einer Handkerche oder Finger auf die Lippen als Zeichen, dass man schweigen soll.
- Das Zukneifen der Finger und Zusammenziehen zur Spitze (Pinched Fingers) als Ausdruck von Frage oder Zweifel, die oft als sehr typisch französisch wahrgenommen wird.
Gesten in Frankreichs Nachbarländern
| Land | Typische Gesten und Bedeutungen |
|---|---|
| Deutschland | Fester Handschlag zur Begrüßung, Kopfnicken als Zustimmung, das Zeigen mit dem Zeigefinger als unhöflich gilt. |
| Schweiz | Begrüßen mit festem Händedruck, häufiges Nicken, in französischsprachigen Teilen ähnliche Gesten wie Frankreich. |
| Belgien | Begrüßung ähnlich wie in Frankreich mit Bise, Handgeschiebe beim Händeschütteln als Distanzzeichen. |
| Italien | Lebhafte Gestik mit Händen, das typisch italienische “Fingermahl” für Kontrolle oder Frage, Umarmungen und Küsse bei Begrüßung, häufig drei Küsse. |
Jede Region zeigt eine Variation solcher Gesten, und Missverständnisse können entstehen, wenn man Gesten außerhalb ihres kulturellen Kontexts interpretiert. Französische Gesten sind häufig eleganter und feiner in ihrer Bedeutung, während italienische oft lebhafter und expressiver sind. Deutsche und Schweizer Gesten sind tendenziell eher reserved und sachlich, aber respektvoll. 1, 2, 3
Zusammenfassend sind französische Gesten geprägt von ihrer typischen „Pinched Fingers“-Bewegung und dem Bise als Begrüßungsritual, während Nachbarländer jeweils ihre eigenen charakteristischen Gesten pflegen.
Verweise
-
Mögliche Fallen bei der benutzerzentrieten Ermittlung von 3D Gesten
-
Französische Berichte von einer „Studienreise“ über das preußische Militär im Jahre 1786
-
Mode als Museum - Inszenierung einer neuen Mittelschicht im Impressionismus
-
Magische und ästhetische Affekterzeugung im französischen Schäferspiel um 1600
-
Affektive Transmission. Das textuelle Kind bei Marie de Gournay und bei Montaigne
-
Phraseologismen und stereotype Sprechakte im Deutschen und im Französischen
-
«Sehen Sie mal, Warburg …» Zur Skalierung politischer Pathossemantik
-
Einige typische bisher angewandte Verfahren zur Messung der Produktivität
-
Funktionales Denken von Schülerinnen und Schülern in Deutschland und Frankreich
-
Die französische banlieue mit den zwei Gesichtern des Januskopfes
-
Die gesetzliche Konsolidierung des inquisitorischen Modells im übrigen Europa und in Italien
-
Wertschätzung der Heilkraft des Wassers im altfranzösischen Volksepos
-
Medizinische und andere Streiflichter vom Kriege 1870/71 (Schluß aus Nr. 9.)
-
Sarkozys Europapolitik: Das zunehmende Gewicht der Innenpolitik
-
Krankheitsbilder und Ökonomische Bedeutung PCV2-Assoziierter Erkrankungen
-
Arbeitende Geselligkeit in der Gesellschaft der Bibliophilen im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts
-
Räume in Günter Grass’ Prosa by Nathalie Kónya-Jobs (review)
-
Peter-André Alt, Kafka und der Film. Über kinematografisches Erzählen.
-
Beredte Worte – Sprachspiele als Reflexionsfigur des eigenen Handelns
-
„Am Lëtzebuergesche ginn et esou vill Variatiounen an droleg Ausdréck“.
-
Der französische Wohlfahrtsstaat: Ein abgeschwächt konservatives Modell
-
Gicht: Ultraschall dokumentiert medikamentösen Behandlungserfolg
-
Abfall des endexspiratorischen CO2-Partialdrucks kann auf Anaphylaxie hinweisen
-
Gicht: Ultraschall dokumentiert medikamentösen Behandlungserfolg
-
Initiale Topiks und Foki im gesprochenen Französisch, Spanisch und Italienisch