
Wie unterscheiden sich die Konjugationen der italienischen Verben im Allgemeinen
Italienische Verben unterscheiden sich in ihren Konjugationen hauptsächlich durch die Endungen der Verben, die je nach Person, Zahl, Zeitform (Präsens, Imperfekt, Futur, etc.), Modus (Indikativ, Konjunktiv, Imperativ) und Genus Verbi variieren. Im Allgemeinen gibt es drei Hauptgruppen der Konjugationen, die auf den Infinitivendungen basieren:
- Verben auf -are (z.B. parlare)
- Verben auf -ere (z.B. credere)
- Verben auf -ire (z.B. dormire)
Zusätzlich gibt es Verben der dritten Gruppe mit einer Besonderheit: einige fügen vor den Endungen das Infix -isc- ein (z.B. capire > capisco). Diese Unterscheidung beeinflusst die Formen in der Gegenwart.
Die Konjugationen unterscheiden sich also sowohl im Wortstamm (manchmal) als auch in den spezifischen Endungen für Person, Zahl und Zeit. Außerdem gibt es viele unregelmäßige Verben, die von den Standardmustern abweichen.
Die italienische Verbkonjugation ist stark morphologisch geprägt, im Gegensatz zu etwa dem Deutschen, wo Verbformen oft weniger komplex variieren. 10, 11
Verweise
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Antizipation beim Simultandolmetschen im Sprachenpaar Deutsch-Italienisch
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Synchrone und diachrone Laut- und Formenlehre der Mundart von Laurein (Südtirol)
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Unbestimmte Subjekte: zur problematischen Äquivalenz von deutschem man und italienischem si
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Delokutivität, Possessive und die italienischen Verwandtschaftsbezeichnungen