
Was sagt die Forschung zu kooperativem Lernen beim Spracherwerb
Die Forschung zum kooperativen Lernen beim Spracherwerb zeigt, dass diese Lernform viele Vorteile für den Erwerb einer Sprache bietet. Kooperatives Lernen fördert durch Interaktion und gegenseitige Unterstützung die Entwicklung sprachlicher Kompetenzen, da Lernende im Austausch miteinander verschiedene Kommunikationsstrategien erproben und reflektieren können. Außerdem unterstützt es die Motivation und das Interesse der Lernenden und kann durch den gemeinsamen Dialog komplexere Sprachstrukturen zugänglich machen.
Wichtige Aspekte aus der Forschung sind:
- Entwicklung von Wissen, Strategien und Interesse am Spracherwerb wird durch kooperatives Lernen begünstigt.
- Gespräche und Dialogsituationen im kooperativen Lernen bieten Potenziale für den Erwerb bildungssprachlicher Fähigkeiten.
- Lernpartnerschaften und Lernpartnerschaften spielen eine zentrale Rolle, da sie durch den sozialen Austausch Lernprozesse anstoßen und vertiefen.
- Kooperatives Lernen schafft eine Lernumgebung, die Bildungsungleichheiten abbauen kann, da durch die gegenseitige Unterstützung Schwächere gefördert werden.
Insgesamt legen wissenschaftliche Studien nahe, dass kooperatives Lernen beim Erlernen von Sprachen nicht nur den Spracherwerb selbst, sondern auch die Lernmotivation und soziale Kompetenzen der Lernenden positiv beeinflusst. 1, 2, 3
Verweise
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Kooperatives Lernen als didaktischer Ansatz für interprofessionelle
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Kooperatives Lernen: Die Frage nach dem Notwendigen und dem Ersetzbaren
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Interaktion und Lernen – Konzepte der Daimler-Benz Forschung (1985–2005)
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Netzbasiertes kooperatives Lernen mit Musterfällen und Fallaufgaben bei komplementärer Expertise
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Seminarbeitrag I Köln | 29.1.2013 I Mobiles Lernen, Praxis-Teil
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