Wie unterscheiden sich formelle und informelle Textings in Japanisch

Formelle und informelle Textings im Japanischen unterscheiden sich vor allem im Gebrauch von Höflichkeitsformen, Sprachebene und Ausdrucksweisen.

Formelle Textings verwenden höfliche und respektvolle Sprache, sogenannte Keigo (敬語), die auch in der Grammatik und Wortwahl deutlich werden. Sie sind typisch in beruflichen oder offiziellen Kontexten und gegenüber älteren oder ranghöheren Personen. Hier werden zum Beispiel bestimmte Verbformen benutzt, die Höflichkeit ausdrücken, und es wird mehr indirekte Sprache verwendet.

Informelle Textings sind dagegen lockerer, kürzer und benutzen oft Umgangssprache, Abkürzungen und Slang. Sie sind typisch unter Freunden, Familie oder engen Bekannten. Häufig werden Endungen wie -ね (-ne) oder -よ (-yo) benutzt, um eine freundschaftliche Stimmung zu erzeugen. Emoticons und Kanjis werden ebenfalls informeller und freier eingesetzt.

Zusammengefasst:

• Formell: Höflichkeitsformen (Keigo), respektvolle Sprache, längere Sätze, indirekt.
• Informell: Umgangssprache, Kürze, Slang, Abkürzungen, direkte und freundschaftliche Ausdrucksweise.

Diese Unterschiede spiegeln die japanische Kultur wider, in der soziale Hierarchie und Beziehungen stark durch Sprache ausgedrückt werden. ^{11, 13, 14, 17}

Verweise

• Regionale Unterschiede bei demografischer Alterung

• Restrukturierung der Altenbetreuung: formelle, informelle Versorgung und die Frage der Gleichheit

• Darstellung von Gesundheitspersonal in Fernsehserien: Ein Vergleich zwischen Deutschland und der Türkei

• Religion und Sozialintegration

• Psychologische Grundlagen der Kommunikation: Nonverbale Kommunikation (9. Vorlesung vom 20.01.2016)

• Corporate Entrepreneurship in verschiedenen nationalen Kontexten

• Klassifikation von informellen Siedlungen am Beispiel Kapstadt - Eine Analyse auf der Grundlage von hochauflösenden Radar- und Zensusdaten

• Heute Flüchtling – morgen Prekariat? Zu Kapitaleinsatz und Teilhabeeffekten von Geflüchteten aus Eritrea und Syrien beim Übergang in Arbeit

• Partizipation garantiert keine Legitimation. Über die Konfliktträchtigkeit eines partizipativen Transformationsprozesses im Human Ressource Management einer Genossenschaftsbank

• Activation policies in Western Europe : the multidimensionality of “novel” labour market strategies

• A corpus-assisted analysis of indexical signs for (im)politeness in Japanese apology-like behaviour

• A Kinetic Approach to Understanding Communication and Context in Japanese

• Controlling Japanese Honorifics in English-to-Japanese Neural Machine Translation

• Slang Abbreviation in Japanese and Indonesian Written Language: Origins, Process, Similarities, and Differences

• Discourse Structure Analysis of Making Request in Japanese Conversation

• Epistolary Education in 21st Century: A System to Support Composition of E-mails by Students to Superiors in Japanese

• The Language of a Computer-Mediated Communication in Japan: Mobile-Phone E-Mail

• The Pattern of Unique Use of Language: A Case Study in the Greeting Messages ‘Konnichiwa’ and ‘Konbanwa’ on Japanese Mobile Phone E-mail

• Request Expressions in Japanese Language for Educational Purpose