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Wie lässt sich die Zukunft im Chinesischen ausdrücken

Chinesisch lernen: Zeitformen einfach erklärt!: Wie lässt sich die Zukunft im Chinesischen ausdrücken

Die Zukunft im Chinesischen wird hauptsächlich durch Partikeln oder Hilfswörter ausgedrückt, die vor dem Verb stehen. Die wichtigsten drei Partikeln sind:

  • 会 (huì): Drückt aus, dass etwas in der Zukunft passieren wird, oft eine Vorhersage oder etwas, das sicher geschehen wird.
  • 要 (yào): Bezieht sich auf einen Plan, eine Absicht oder etwas, das bald passieren wird; entspricht dem Verb „wollen“.
  • 将 (jiāng): Wird für Ereignisse verwendet, die weiter in der Zukunft liegen, oft formeller.

Zusätzlich kann man Zeitangaben wie „morgen“ (明天 míngtiān) oder „in der Zukunft“ (以后 yǐhòu) benutzen, um eine zukünftige Handlung zu kennzeichnen.

Die Satzstruktur für die Zukunft lautet in der Regel: Subjekt + 会/要/将 + Verb + Objekt

Beispiele:

  • 我会去北京 (Wǒ huì qù Běijīng) – Ich werde nach Peking gehen.
  • 以后我会去中国 (Yǐhòu wǒ huì qù Zhōngguó) – Eines Tages werde ich nach China gehen.
  • 他将要退休 (Tā jiāng yào tuìxiū) – Er wird bald in den Ruhestand gehen.

Es gibt im Chinesischen keine eigene Zeitform durch Verbkonjugation, sondern die Zukunft wird durch diese Hilfswörter und Zeitangaben ausgedrückt. Im gesprochenen Mandarin wird 会 (huì) am häufigsten verwendet, während 将 (jiāng) eher in schriftlicher Sprache vorkommt.

Insgesamt ist der Ausdruck der Zukunft im Chinesischen also weniger durch eine feste Zeitform, sondern durch Kontext, Partikeln und Zeitwörter geregelt.

Verweise

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