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Warum variiert die Aussprache des r in den beiden Varianten so stark

Die faszinierenden Unterschiede zwischen britischem und amerikanischem Englisch: Warum variiert die Aussprache des r in den beiden Varianten so stark

Die Aussprache des „r“ variiert im Deutschen vor allem, weil es unterschiedliche Arten der Artikulation gibt, die regional und kontextuell geprägt sind. Es gibt drei Hauptvarianten:

  1. Das Zungenspitzen-R (rollendes R) wird im vorderen Mundraum mit der Zungenspitze produziert und ist typisch für Süddeutschland, Österreich und die Schweiz. Ursprünglich war diese Aussprache in ganz Deutschland weit verbreitet.

  2. Das Zäpfchen-R wird im hinteren Mundraum am Gaumenzäpfchen gebildet und ist heute in Hochdeutsch und besonders in Norddeutschland vorherrschend. Diese Variante klingt gurgelnd.

  3. Das vokalisierte R klingt wie ein kurzer Vokal (ähnlich einem „a“) und tritt häufig am Wortende oder nach langen Vokalen auf, beispielsweise in Endungen wie „-er“. Dies ist keine Konsonanten-, sondern eine vokalisierte Form des R.

Die starken Unterschiede ergeben sich also daraus, dass das „r“ entweder als Konsonant mit verschiedenen Artikulationsorten (Zungenspitze vorne oder Zäpfchen hinten) gesprochen wird oder vokalisiert wird und somit klanglich einem Vokal ähnelt. Diese Varianten haben sich historisch und regional unterschiedlich entwickelt und sind alle im modernen Deutsch verbreitet, wodurch die Aussprache variiert. 1, 2, 3, 4

Verweise

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