
Welche Formate und Strukturen sind bei italienischen Geschäftsbriefen üblich
Italienische Geschäftsbriefe folgen einer klaren und höflichen Struktur mit typischen formellen Elementen. Übliche Formate und Strukturen umfassen:
Briefkopf: Enthält Absenderinformationen wie Name, Adresse, Telefonnummer, ggf. Firmenname und -logo.
Empfängeradresse: Name, Position und Anschrift des Empfängers.
Datum: Steht meist rechts oben oder links unten.
Betreff (Oggetto): Eine kurze Zeile, die den Zweck des Briefes prägnant angibt, z.B. “Richiesta d’offerta” (Angebotsanfrage).
Anrede: Formelle Grußformeln sind wichtig und richten sich danach, ob der Empfänger namentlich bekannt ist oder nicht. Beispiele sind:
- Egregio Signor [Name] (Sehr geehrter Herr)
- Egregia Signora [Name] (Sehr geehrte Frau)
- Spettabile [Firma] (Sehr geehrte Firma)
- Gentile Signore/a (Sehr geehrte Damen und Herren, wenn Name unbekannt)
Hauptteil:
- Beginn mit einem höflichen einleitenden Satz, der das Anliegen kurz zusammenfasst.
- Klar strukturierter Text in sachlicher und höflicher Sprache.
- Bezugnahme auf vorherige Korrespondenz oder Dokumente ist üblich (“In riferimento a…” = Bezugnehmend auf…).
Schlussformel:
- Höfliche Abschlussformeln wie “Cordiali saluti” (Mit freundlichen Grüßen).
- Eventuell weitere Höflichkeitsfloskeln für fortgesetzte Zusammenarbeit oder Rückfragen.
Unterschrift: Handschriftliche oder digitale Signatur unter dem Gruß.
Diese Form entspricht weitgehend den deutschen Standards, enthält aber typisch italienische Phrasen und Sprachformen, die Höflichkeit und Respekt ausdrücken.
Zusammengefasst sind Standardbestandteile also: Briefkopf, Empfängeradresse, Datum, Betreff (Oggetto), Anrede, höflicher Hauptteil, Schlussformel und Unterschrift. Dabei ist eine klare, formelle und höfliche Sprache wesentlich. 1, 2, 7