
Welche häufigen Fehler bei der italienischen Aussprache auftreten
Tipps zur Verbesserung Ihres italienischen Akzents: Welche häufigen Fehler bei der italienischen Aussprache auftreten
Häufige Fehler bei der italienischen Aussprache, die viele Deutschsprachige machen, sind unter anderem:
- Die harte Aussprache von Konsonanten wie „t“ und „d“, die im Deutschen oft explosiver klingen als im Italienischen. Italienisch spricht diese Buchstaben weicher aus.
- Falsche Aussprache der Buchstabenkombinationen „gl“ und „gn“. Zum Beispiel wird „gn“ in Gnocchi weich wie „nj“ ausgesprochen, während Deutschsprachige die Buchstaben oft getrennt aussprechen.
- Das italienische „r“ wird immer kräftig und schnell gerollt, was viele Lernende nicht korrekt umsetzen.
- Fehlende oder falsche Betonung von Doppelkonsonanten wie in „stracciatella“, die länger und stärker betont werden müssen.
- Falsche Betonung der Silben. Im Italienischen liegt die Betonung häufig auf der vorletzten Silbe, im Deutschen jedoch oft anders.
- Die Aussprache des „c“ ändert sich je nach folgendem Vokal: vor „a“, „o“, „u“ ist es hart (k), vor „e“ und „i“ weich (tsch). Deutschsprachige verwechseln das oft.
- Das „qu“ wird wie „ku“ ausgesprochen, nicht wie „kw“.
- Fehlerhafte Aussprache von bestimmten italienischen Wörtern, z.B. wird „Chianti“ nicht mit „tsch“ sondern mit „k“ ausgesprochen, „espresso“ wird nicht „expresso“ gesagt.
- Das „h“ wird im Italienischen meistens nicht hörbar ausgesprochen, was Deutschsprachigen oft schwerfällt.
- Die Laute „gl“ und „gn“ sind im Deutschen nicht vorhanden und sollten geübt werden.
Diese häufigen Fehler entstehen oft durch den Einfluss der deutschen Aussprachegewohnheiten und können durch gezieltes Üben der italienischen Phonetik vermieden werden. Es hilft, die Betonung und die typischen Lautregeln des Italienischen zu lernen und mit Muttersprachlern oder Audioaufnahmen zu üben.