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Erkläre die Bildung der japanischen Verlaufsform genauer

Japanisch lernen: Zeitformen leicht gemacht!: Erkläre die Bildung der japanischen Verlaufsform genauer

Die japanische Verlaufsform wird gebildet, indem man die て-Form (te-Form) eines Verbs mit dem Hilfsverb いる (iru, „sein/existieren“) kombiniert. Diese Konstruktion entspricht dem englischen Present Progressive („-ing“) und drückt aus, dass eine Handlung gerade im Gange ist oder andauert.

Bildung der Verlaufsform

  1. Zunächst wird das Verb in die て-Form gebracht. Die て-Form ist eine spezielle Konjugationsform, die für verschiedene grammatische Konstruktionen verwendet wird.
  2. An die て-Form wird das Hilfsverb いる angehängt.
    • Beispiel: 食べる (taberu, essen) → 食べている (tabete iru) = „essen gerade“
  3. Die Verlaufsform gibt an, dass die Handlung in der Gegenwart geschieht.

Verlaufsform in der Vergangenheit

  • Um die Verlaufsform in der Vergangenheit auszudrücken, wird das Hilfsverb いる einfach in die Vergangenheitsform いた geändert.
  • Beispiel: 食べていた (tabete ita) = „ich war gerade am Essen“ oder „ich habe gerade gegessen.“

Besonderheiten

  • Die Verlaufsform existiert ausschließlich für Verben, da Adjektive im Japanischen bereits Zustände ausdrücken.
  • Die Form て+いる wird nicht immer im Sinne einer Verlaufsform verwendet. Sie kann auch einen Zustand beschreiben, der durch eine Handlung entstanden ist (z.B. „verheiratet sein“).
  • Die Verlaufsform ist im Japanischen eher eine Kombination aus grammatikalischen Grundformen als eine eigenständige konjugierte Form.

Zusammengefasst entspricht die japanische Verlaufsform der Konstruktion „て-Form + いる“, die Aktionen beschreibt, die gerade passieren oder andauern. Die Vergangenheit wird durch die Vergangenheitsform von いる ausgedrückt. 1, 2, 5

Verweise

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