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Was sind typische Körpersprache-Signale bei japanischen Geschäftsmeetings

Die Rolle der Körpersprache in der japanischen Kommunikation: Was sind typische Körpersprache-Signale bei japanischen Geschäftsmeetings

Typische Körpersprache-Signale bei japanischen Geschäftsmeetings sind geprägt von kultureller Indirektheit, Respekt und Zurückhaltung. Wichtige nonverbale Zeichen sind:

  • Augenkontakt: Direktes langanhaltendes Ansehen wird als unhöflich und aufsässig empfunden. Es ist üblich, nur sporadisch oder wenig direkten Augenkontakt zu halten, z.B. auf den Krawattenknoten zu schauen, um Bescheidenheit zu zeigen.
  • Verbeugungen: Sie sind ein zentrales Element und drücken Respekt, Demut und Anerkennung aus. Die Tiefe und Dauer der Verbeugung variiert je nach Status und Situation.
  • Lächeln: Ein Lächeln bedeutet oft Höflichkeit und Kontrolle, auch in angespannten Situationen, und ist nicht unbedingt ein Ausdruck von Freude.
  • Schweigen: Pausen und Schweigen haben einen hohen Stellenwert und sind kein Zeichen von Kommunikationsstörung, sondern werden als wertvoll angesehen.
  • Armverschrenkung: Im Gegensatz zum Westen signalisiert dies nicht Abwehr, sondern eher, dass man sich Zeit für eine Antwort nimmt.
  • Mimik und Gestik: Gesichtsausdruck ist meist zurückhaltend und gedämpft, um Harmonie zu wahren und Konfrontationen zu vermeiden.
  • Körperhaltung: Aufrechte Haltung und respektvolle Gesten, wie Hände seitlich oder im Schoß beim Verbeugen, sind üblich.

Diese Signale sind Teil eines indirekten, höflichen Kommunikationsstils, der in japanischen Geschäftstreffen wichtig ist, um soziale Hierarchien zu achten und Beziehungen zu pflegen. 1, 2, 3, 4, 5, 6

Verweise

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