
Tipps für das Üben der russischen Aussprache
Hier sind einige wichtige Tipps zum Üben der russischen Aussprache:
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Weiche und harte Konsonanten beachten: Im Russischen gibt es harte und weiche Konsonanten, die unterschiedlich ausgesprochen werden. Weiche Konsonanten werden z. B. durch den Buchstaben ь oder Vokale wie е, ё, и, ю, я nach dem Konsonanten weich gemacht. Das beeinflusst den Klang stark und sollte geübt werden.
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Das gerollte „r“ üben: Das russische „р“ wird stark gerollt, anders als im Deutschen. Die Zungenspitze muss hinter die oberen Zähne gesetzt werden, so dass sie beim Ausatmen vibriert. Das kann man durch Imitation von Pferdehufen üben.
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Die richtige Betonung beachten: Russische Wörter können ihre Betonung anders als im Deutschen variieren, und unbetonte Vokale werden oft abgeschwächt, z. B. klingt ein unbetontes „o“ oft wie „a“. Die Betonung zu lernen ist wichtig für die korrekte Aussprache.
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Der Laut „ы“ üben: Dieser Laut existiert im Deutschen nicht und liegt etwa zwischen einem „i“ und „u“. Eine Übung ist, den Laut „i“ zu formen und dabei die Zunge etwas abzusenken.
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Melodie und Intonation trainieren: Russisch hat eine melodische Satzmelodie. Es hilft, ganze Satzblöcke fließend und mit der richtigen Intonation zu sprechen anstatt einzelne Wörter isoliert.
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Regelmäßig nachahmen: Regelmäßiges Hören und Nachsprechen von russischen Muttersprachlern verbessert die Aussprache. Dazu eigenen sich Hörbücher, Podcasts oder Videos.
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Gezielte Übungen: Es gibt spezielle Phonetik-Übungsbücher und Materialien, die die Unterschiede zu Deutsch erklären, stimmhafte Konsonanten am Wortende, Lautverbindungen und die Satzmelodie trainieren.
Diese Tipps sind eine gute Grundlage, um die russische Aussprache systematisch zu verbessern und den Klang der Sprache authentisch zu lernen.