
Welche Gedächtnistechniken sind für Sprachlernende am besten
Für Sprachlernende sind besonders die folgenden Gedächtnistechniken hilfreich:
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Die Loci-Methode: Eine klassische Technik, bei der Lerninhalte mit Orten auf einem vertrauten Weg oder in der eigenen Wohnung verknüpft werden. Man “legt” sich zum Beispiel Vokabeln an verschiedene Orte und ruft sie über diese Route ab. Das funktioniert besonders gut für Reihenfolgen und längere Listen von Wörtern. 1, 2, 3
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Die Ersatzwort- oder Schlüsselwort-Methode: Neue Wörter werden mit vertrauten, ähnlich klingenden Wörtern aus der eigenen Sprache verknüpft und mit anschaulichen Bildern verbunden. So schafft man Eselsbrücken, die das Vokabellernen erleichtern. 2, 4
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Karteikarten-System: Vokabeln werden auf Karteikarten geschrieben und durch wiederholtes Abfragen in verschiedene Fächer einsortiert, die je nach Wissenstand in unterschiedlichem Abstand wiederholt werden. Dieses System unterstützt eine nachhaltige Speicherung. 5
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Geschichten oder Mindmaps: Wörter oder griffige Sätze werden in Geschichten eingebunden oder in Mindmaps visualisiert, was das Lernen durch Verknüpfungen und Zusammenhänge fördert. 6, 1
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Reime und Merksätze: Wörter oder grammatische Strukturen werden in Reime oder einfache Sätze gepackt, was das Merken durch Klang und Rhythmus erleichtert. 1
Diese Techniken fördern die Verknüpfung verschiedener Hirnareale durch Bilder, Orte und Erzählungen, was für nachhaltiges und effektives Lernen sorgt. Sie eignen sich besonders gut für das Einprägen von Vokabeln und grammatischen Regeln beim Sprachenlernen und können individuell kombiniert werden.